25.02.2010

Leicht zu fallen.

Ich habe aufgehört es zu versuchen.
Ich habe aufgehört zu kämpfen.
Habe meinen Mut, meine Kraft überschätzt.
Die Gefühle, sie machen mich nieder.
Tief. Tief am Boden.
Jeden Tag aufs neue versuche ich es dir beizubringen.
Immerwieder aufs neue versuche ich aufzustehen.
Es geht nicht.
Versuche zu gehen.
Zu rennen.
Ich versuche es, doch du brichst mir die Beine.
Ich wollte es dir sagen.
Es versuchen dir beizubringen.
Doch konnte ich es nicht.
Jedes Mal wenn ich dich vor mir sah, wünschte ich, ich wäre unsichtbar.
Jedes Mal als du versucht hast mit mir zu reden, verschlugst du mir den Atem.
Jedes verdammte Mal als ich Hoffnungen hatte, als ich Träume von einem besseren Leben hatte, zerstörtest du mir diese.
Was ist bloß zwischen uns geschehen?
Ich geh einen Schritt vor, du gehst zwei zurück.
Dabei versuche ich dir doch nur zu helfen.
Bei dir zu sein.
Neben dir zu stehen wenn du kein Ende siehst.
Doch all das war einmal.
Ich habe aufgehört für dich zu kämpfen.
Aufgehört für dich zu weinen.
Aufgehört dich zu lieben.
Ich habe dich verloren.
So gut wie.
Ich will dich nicht loslassen.
Ich verbinde so viel mit dir.
So viel einzigartiges.
Du bist mein Leben.
Ich denke darüber nach.
Tag und Nacht.
Denke darüber nach, wie glücklich du doch sein wirst mir ihm.
Wie weit entfernt du nun von mir bist.
Du bist gegangen.
Hast dich nicht einmal zu mir gekehrt.
Mich keines Blickes gewürdigt.
Du verwirrst mich.
Tust mir weh.
Lässt mich zeigen was ich für dich empfinde.
Denn nur du bist die, für die ich mein Herz ausschütten würde.

09.02.2010

Die Angst vor dir.

Es war dunkel.
Ja es war schwarz.
Ich sah nichts.
Ich hörte nichts.
Es schien als wäre ich blind.
Alles tat mir weh.
Der Schmerz floß wie Strom durch mich.
Ich musste an dich denken.
An dich, die mir halt gab.
Tag und Nacht.
An dich, die mich hielt.
Als ich drohte zu fallen.
Du warst sie.
Du warst sie die ich liebte.
Du warst die jenige auf die ich mich immer verlassen konnte.
Doch nun.
Nun ist alles anders.
Du scheinst dich mir ab zu wenden.
Mich alleine im Schatten aller Lügen und leeren Versprechungen stehen zu lassen.
Mich keines Blickes mehr zu würdigen.
Ich wollte es dir ja sagen.
Aber. Aber.
Ich konnte es nicht.
War ich zu feige?
Nein.
Wusste ich nicht wie?
Nein.
Ich hatte Angst davor.
Angst davor es dir zu beichten.
Ich hatte Angst davor, dass es falsch wäre dir meine Gefühle zu gestehen.
Wie du reagierst.
Konnte ich mir nicht ausmalen.
War es falsch?
Hätte ich es tuen sollen?
Scheint so, denn nun schein ich ein niemand für dich zu sein.
Und wofür?
Worfür habe ich dann all dies für dich ertragen müssen.
Ich habe Angst vor dir.
Angst vor dem Schmerz den ich Tag für Tag in deinen Augen seh.
Und wofür all das?
Nichts.
Rein garnichts.
Ich liebte dich.
Habe dir vertraut.
Und nun.
Nun bin ich ein Niemand..